Geisternetze – tödliche Gefahr der Meere
Plastik in die Meere belastet marine Lebewesen von den kleinsten Krebstieren bis zu den größten Haien und Walen. Geisternetze, herrenlose Fischernetze, machen nach neuesten Studien zwischen 30 und 50 Prozent des Meeresplastiks aus. Geisternetze stellen für viele Arten eine Bedrohung da. Tiere können sich in den Netzen verfangen oder sie als Nahrung aufnehmen und daran verenden können. Der WWF hat eine Methode zur umweltverträglichen Bergung von Geisternetzen entwickelt und sucht nach Wegen, altes Netzmaterial dem Recycling und damit dem Wertstoffkreislauf wieder zuzuführen. Dazu arbeitet der WWF mit Fischern und Tauchteams zusammen, die verhakte Netze vom Boden lösen und mithilfe eines Bergungsankers und der Schiffswinde bergen.
Mit Hilfe einer eigens entwickelten der App „WWF Geistertaucher“ können Taucher, Fischer, Angler und andere Wassersportler nun melden, wo sie Netze oder andere gefährliche Gegenstände entdeckt haben und schon gemeldete Sonarpunkte bestätigen und kommentieren. Auf diese Weise können wir Wissen bündeln und alle gemeinsam das Meer vom Netzmüll befreien.
Weitere Informationen: https://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/plastik/geisternetze/
Geistertaucher APP https://ghostdiver.com/ https://blog.wwf.de/geisternetze-app-geistertaucher/
Moderation & Redaktion: Jürgen Matijevic
Feedback und Hörerpost: podcast@wwf.de
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