Umwelt vor Gericht
Tropenhelm und Gummistiefel gehören zur Berufsbekleidung vieler Natur und Umweltschützer:Innen. In letzter Zeit trifft man diese Menschen aber auch vermehrt in schwarzen Roben vor Gericht. Klimaklagen und andere Prozesse, in der der Natur zu ihrem Recht verholfen werden soll, haben Konjunktur. Weltweit laufen diverse Verfahren gegen Regierungen und ihre zögerlichen Klimaschutzbemühungen. Unter den Beklagten sind allerdings nicht nur Regierungen und Behörden. Häufig werden auch Konzerne vor den Kadi gezerrt, um sie für ihre ökologischen Sünden zur Verantwortung zu ziehen. Allein in den USA sind über 1.500 Klagen anhängig.
Umweltschutz mit dem Gesetzbuch. Ist das ein neuer Trend oder spätestens seit „Erin Brockowich“, die einst mehr als 300 Millionen Dollar Schadensersatz für die Verseuchung des Grundwassers in Kalifornien erstritt, längst gängige Praxis ?
Wie erfolgversprechend ist die Strategie und dauert der Gang durch die Instanzen nicht viel zu lange? Um Fragen wie diese zu klären, sind in dieser Episode. Dr. Tessa Hillermann und Simon Simanowski zu Gast. Sie gehören zu „Lawyers for Future“, einem Netzwerk von Umweltjurist:innen, das sich dem Klimaschutz verschrieben hat.
Redaktion Jörn Ehlers
Weitere Informationen https://lawyers.boc-cologne.de/
Hinweis: Der Verein Lawyers For Future e.V. leistet keine einzelfallbezogene Rechtsberatung.
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