Fukushima: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
Fukushima: Ein Ortsname, der sich eingebrannt hat. Ähnlich wie bei 9/11, dem Wahlsieg Donald Trumps oder dem Tod von Lady Di erinnert sich so ziemlich jeder, wo er zum Zeitpunkt des Ereignisses gewesen ist. Zehn Jahre ist es inzwischen her, dass ein Erdbeben, ein Tsunami und die dadurch verursachte Atomkatastrophe die Welt nicht nur in Japan nachhaltig veränderte. Einer, der sich auch noch sehr genau daran erinnern kann, wo er im März 2011 war, ist heute beim ÜberLeben Podcast zu Gast: Felix Matthes. Er ist Wirtschaftswissenschaftler am Öko-Institut und Spezialist in energiepolitischen Fragen. In dieser Funktion berät er nicht nur die Bundesregierung – wie zuletzt als Mitglied der sogenannten Kohlekommission, sondern er zeichnet auch verantwortlich für diverse WWF-Studien und Positionspapiere zu klima- und energiepolitischen Fragestellungen. Felix Matthes war 2011 in Tokio als 250 Kilometer weiter südlich die Reaktoren in Fukushima außer Kontrolle gerieten. Wir reden mit ihm über Energiepolitik in Japan, die Zukunft der Kernenergie und den Stand der Energiewende in Deutschland.
Redaktion und Moderation: Jörn Ehlers
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