Die Konferenz der Tiere
Es ist ein Klassiker der Kinderliteratur: Erich Kästners „Konferenz der Tiere“. Weil die Menschen es nicht hinbekommen, Kriege, Umweltzerstörung und Generationengerechtigkeit in den Griff zu bekommen, beschließen die Tiere, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Mit Erfolg.
Was in dem Kinderbuch von 1949 funktioniert, lässt sich leider wohl nicht auf die reale Welt übertragen. Deshalb versuchen die Staaten mit dem Übereinkommen zum Erhalt der biologischen Vielfalt, kurz CBD, Artensterben und Umweltzerstörung zu stoppen. Bisher vergeblich. Jetzt steht eine neue Runde im Verhandlungspoker zur Rettung der Natur an.
Einer, der für den WWF dabei ist, ist Florian Titze. Der Politologe hat für die Vereinten Nationen in New York internationale Verhandlungen zu unterschiedlichen Themen begleitet, bevor er zum WWF nach Berlin gewechselt ist und sich hier den Verhandlungen zur Biodiversitätskonvention widmet. Er gibt Einblicke in den „Plan zur Weltrettung“, erläutert, worauf es jetzt ankommt, und wir erfahren, wie er die Erfolgsaussichten dieses internationalen Pakts für die Natur einschätzt.
Redaktion: Jörn Ehlers
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