Das Preisschild lügt
Ein Kilo Gehacktes ist schon für weniger als fünf Euro zu haben, und das ist eindeutig zu billig. Das meint zumindest der neue Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Er ließ kurz vor Weihnachten verlauten, es dürfe „keine Ramschpreise für Lebensmittel mehr geben, sie treiben Bauernhöfe in den Ruin, verhindern mehr Tierwohl, befördern das Artensterben und belasten das Klima“.
Recht hat der Mann. Leider. Mit dem den wahren Kosten von Lebensmitteln beschäftigt sich auch Tanja Plötz aus dem Landwirtschaftsbereich des WWF, die diesmal in #ÜberLeben zu Gast ist. Sie arbeitet am so genannten "True Cost Accounting" . Das ist ein Instrument, mit dem man versucht, sich den ökologischen und sozialen Nebenkosten im Einkaufskorb zu nähern. Mehr über Nahrungsmittel und ihre Preise in der neuen Folge von #ÜberLeben.
Redaktion: Jörn Ehlers
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