ÜberLeben

ÜberLeben

Ein Podcast des WWF Deutschland zu Natur- und Umweltschutz im 21. Jahrhundert.

Eine Schlange namens Dirk

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Vipern, Nattern, Kobras und Phytons: Wikipedia listet 3828 verschiedene Schlangenarten auf. Jetzt gibt es noch eine mehr und die heißt Dirk. Wie es dazu kam und um was für ein Exemplar es sich handelt, darüber reden wir heute in #ÜberLeben mit Dirk Embert, dem „Taufpaten“ des neu entdeckten Reptils.

Redaktion und Moderation: Jörn Ehlers
Feedback: podcast@wwf.de

Ab in die Tonne: Containern mit Pia Kraftfutter

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In Deutschland landet wahnsinnig viel Essen in der Tonne. Oft werden noch genießbare Lebensmittel, die aber das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben von Supermärkten weggeworfen. Doch wer in Container und Abfalleimer von steigt und das abgelaufene und manchmal noch genießbare Essen bergt macht sich strafbar. Denn in Hausfriedensbruch und des Diebstahl lautet die Anklage. Heute sprechen wir mit Pia Kraftfutter, die Klimaaktivistin hat eine große Followerschaft auf Social Media, über 50.000 Fans folgen ihr auf Instagram. Dort zeigt sie auch häufig mal ihre Ausbeute vom wöchentlichen Sprung in die Tonne, denn Pia geht Containern. Was man dabei alles Überraschendes finden kann, wie gefährlich es ist in den Abfällen von Supermärkten nach Essbarem zu suchen und wie Pia mit ihrem Aktivismus auf Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam machen möchte, darüber reden wir heute.

Redaktion & Moderation: Niklas Kolorz
Feedback: podcast@wwf.de

Leidenschaft Wattenmeer: Was Techno und Umweltschutz gemeinsam haben

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Das Wattenmeer ist einer der letzten natürlichen Lebensräume, die wir in West-Europa noch haben. Doch, was ist eigentlich das Watt? Wie entsteht sowas? Wo findet das Leben im Wattenmeer statt und wie kann man es vor der anstürmenden Klimakatastrophe schützen? Dafür sind heute Dr. Hans-Ulrich Rösner, Leiter des WWF Wattenmeerbüros und Dominik Eulberg, DJ, Musikproduzent und Umweltschützer zu Gast im WWF ÜberLeben Podcast. Wir entdecken, wie die Leidenschaft und Liebe zur Natur unserer Gäste zum Handeln bewegt, was Techno und Umweltschutz gemeinsam haben und wie man mit der Waddenseeexplorer-App selbst auf eigene Faust am Wattenmeer entlangwandern kann.

Mehr zu Dominik Eulberg: https://dominik-eulberg.de/

Redaktion & Moderation: Niklas Kolorz
Feedback & Anregungen: podcast@wwf.de

Generation Loser: Sind junge Menschen die großen Verlierer der Corona-Krise?

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Keine Partys, keine Reisen, keine Perspektive? COVID19 hat das Leben für alle eingeschränkt. Aber sind junge Menschen davon besonders betroffen? Verlieren sie durch die Pandemie mehr als andere? Benachteiligt ein Leben auf Distanz junge Menschen stärker als die Eltern und Großeltern-Generation? Was sind die Folgen der COVID19-Pandemie für Lehrstelle und Studium? Und wie sieht es aus mit der Generationengerechtigkeit und Solidarität in der Gesellschaft bei Fragen des Klimaschutzes oder der Altersvorsorge? Bieten Parteien, Unternehmen, Verbände und Organisationen zeitgemäße Antworten auf Interessen und Themen der jungen Generation wie nachhaltiger Konsum, Mobilität oder Schutz der Artenvielfalt?

Rebecca Gerigk spricht heute im ÜberLeben Podcast mit CDU-Politikerin Diana Kinnert (29) und Fridays For Future-Aktivist Nick Heubeck (22).

Redaktion und Moderation: Rebecca Gerigk
Feedback und Anreungen: podcast@wwf.de

Hallo wir sind die Neuen: Invasion aus dem Erdall – animalische Globalisierung

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Die Globalisierung macht vor Tieren und Pflanzen nicht halt: Papageien fühlen sich in deutschen Großstädten inzwischen pudelwohl. In nordamerikanischen Sümpfen machen asiatische Würgeschlangen Jagd auf Alligatoren, und die europäischen Eichhörnchen bekommen Konkurrenz aus Übersee. Wenn etwa Nandus -straussenartige Laufvögel - durch die norddeutsche Agrarsteppe flattern oder Flusspferde aus dem Privatzoo eines Drogenbosses den kolumbianischen Urwald unsicher machen, scheint das eher kurios. Immer öfter verursachen solche tierischen Einwanderer aber auch Probleme. Man spricht dann von so genannten Invasiven Arten. Der Weltbiodiversitätsrat sieht nicht nur Lebensraumzerstörung, Übernutzung, Umweltverschmutzung und Klimawandel als Gefahren für die Biodiversität, sondern die Experten zählen auch eingeschleppte Tiere und Pflanzen dazu.

Über die „Invasion aus dem Erdall“ sprechen wir heute im #ÜberLeben Podcast mit Arnulf Köhncke. Der Zoologe leitet den Fachbereich Artenschutz beim WWF Deutschland und hat bereits seine Diplomarbeit zum Thema verfasst. Er berichtet, warum im New Yorker Central Park Vögel aus Werken von Shakespeare zwitschern. Wir diskutieren, ob man die Einwanderer nicht einfach verspeisen könnte und er erzählt, dass sich sogar schon Zeichentrickserien mit dem Thema beschäftigt haben.

Redaktion und Moderation: Jörn Ehlers
Feedback & Anregungen: podcast@wwf.de

Greta, Bob und Bruno: Öko-Helden auf der Leinwand

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Im Mittelpunkt der neuen Episode von #ÜberLeben stehen Filme, genauer gesagt Umweltfilme, die in den kommenden Wochen in die Kinos kommen. Aktuell laufen gleich drei neue Filme an, in denen reale Umweltaktivisten eine Hauptrolle spielen. Greta Thunberg, Robert Billot und Bruno Manser sind die Protagonisten von „I am Greta“, „Vergiftete Wahrheit“ und „Die Stimme des Regenwaldes“. Es geht um Chemieskandale, Klimaschutz und Waldzerstörung.

Über die Filme und die Hintergründe reden wir mit der Chemikalienexpertin Ninja Reinicke, mit Johanna Fenzl von der WWF Jugend und mit Claude Martin, langjähriger CEO des WWF International, der für den Club of Rome eine Bestandsaufnahme über den Zustand der Wälder vorgelegt hat.

Trailer "I am Greta": https://www.youtube.com/watch?v=cxi_fi-G8xk
Trailer "Vergiftete Wahrheit": https://www.youtube.com/watch?v=gYkEKJgD_Gc
Trailer "Die Stimme des Regenwaldes": https://www.youtube.com/watch?v=9K63HdIlX8Q

Moderation und Redaktion: Jörn Ehlers
Feedback und Anregungen: podcast@wwf.de

Das große Wegschmeißen

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Es ist etwas faul mit unserem Umgang mit der Nahrung. Rund ein Drittel unserer Lebensmittel werfen wir einfach weg. Jeder dritte Liter Milch landet im Klo und jedes dritte Brötchen auf der Deponie. Vor dem Hintergrund, dass weltweit mehr als 800 Millionen Menschen hungern ist das ein untragbarer Zustand.
Die Produktion von Nahrung kostet Geld, Energie und Ressourcen. Wälder werden gerodet, um Platz für Äcker und Weiden zu gewinnen. Wasser wird verschwendet, um Gemüse zu erzeugen, das niemand isst, und nicht zuletzt gehört die Belastung von Grundwasser, Luft und Böden zu den Nebenwirkungen einer industrialisierten Landwirtschaft.
Über die Verschwendung von Lebensmitteln reden wir in dieser Episode von ÜberLeben mit Kerstin Weber, die sich im Landwirtschaftsbereich des WWF Deutschland mit der Problematik auseinandersetzt. Wir erfahren, was besonders häufig in der Tonne landet, wer dafür die Verantwortung trägt und wo sich Ansatzpunkte bieten, die Vergeudung zu verringern.

Moderation: Niklas Kolorz
Redaktion Jörn Ehlers

Nord Stream: Der große Graben

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Nord Stream 2, kaum ein Projekt wirbelt derzeit so viel Staub auf wie die geplante Gaspipeline durch die Ostsee. Zwei zusätzliche 1200 Kilometer lange Röhren von Russland nach Mecklenburg-Vorpommern sollen dafür sorgen, dass noch mehr russisches Erdgas in der EU verfeuert werden kann. Doch das Projekt steht auf der Kippe. Ohnehin hochumstritten erhält die Debatte über Sinn und Unsinn der Leitung durch den Giftanschlag auf den Putin-Kritiker Alexander Nawalny eine neue Dynamik. Ein Stopp des Projekts als Reaktion auf den Mordversuch und als Sanktion gegen die vermuteten Strippenzieher in Moskau ist zumindest nicht ausgeschlossen.

Ein komplexes energiepolitisches Spiel um Macht, Geld und Einfluss, und man darf gespannt sein, wie der Poker ums russische Gas letztlich ausgeht. Umweltargumente spielen dabei allenfalls am Rande eine Rolle. Wir wollen das ändern und reden über den Pipelinebau und die Natur. Zu Gast ist in dieser Folge von #ÜberLeben Jochen Lamp. Er leitet das Ostseebüro des WWF und hat bereits vor rund zehn Jahren Gazprom und die anderen Betreiber wegen des Baus von Nord Stream 1 verklagt. Er berichtet über seine Erfahrungen von damals und erläutert, warum das Milliardenprojekt nicht nur schädlich für die Umwelt sondern auch klimapolitisch mehr als umstritten ist.

Redaktion und Moderation: Jörn Ehlers
Feedback und Anregungen: podcast@wwf.de

Eisbären, Kronzeugen der Klimakrise

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Sie sollen den Verkauf von Hustenbonbons ankurbeln, müssen als Maskottchen für Sportvereine herhalten, sind Zuschauermagneten in Zoologischen Gärten und gelten nicht zuletzt als DAS Symboltier für die Klimakriese. In der neuen Episode von ÜberLeben dreht sich alles um Eisbären.

Zu Gast ist diesmal die Biologin Sybille Klenzendorf vom Arktis-Programm des WWF. Sie kümmert sich u.a. darum, dass Menschen und Bären rund um den Polarkreis einigermaßen miteinander klar kommen. Im Gespräch mit ihr gehen wir der Frage nach, wie schwarz die Zukunft des weißen Bären wirklich aussieht, wenn wir die Erderhitzung nicht in den Griff bekommen. Sie erzählt, was es mit „Capuccino-Bären“ auf sich hat und warum die neugierige Exemplare in Kanada gelegentlich ins Gefängnis müssen.

Wir schauen auch auf die dunkle Seite der des größten Raubtiers des Nordens, und versuchen zu klären, ob der eine oder andere von ihnen vielleicht doch schon mal einen Pinguin gefressen haben könnte, obwohl die tendenziell am anderen Ende der Welt zuhause sind.

Redaktion und Moderation Jörn Ehlers
Feedback: podcast@wwf.de

Living Planet Index: Tierwelt im freien Fall

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Es leert sich auf der Arche Noah. Das zumindest legt die neueste Ausgabe des Living Planet Reports nahe. Demnach ging der Bestand an Säugetieren, Vögeln, Fischen, Amphibien und Reptilien im Vergleich zu 1970 weltweit um fast 70 Prozent zurück. Der Report dokumentiert eine dramatische Entwicklung, über die wir in der heutigen Folge von #ÜberLeben sprechen. Zu Gast ist diesmal Günter Mitlacher, der die regelmäßige Bestandsaufnahme des Zustandes unseres Planeten für den WWF seit Jahren betreut.

Er erläutert wie die Daten zustande kommen, wie sie zu bewerten sind und vor allem was zu tun ist, um das Artensterbens auszubremsen und die bedrohliche Entwicklung umzukehren. Wir erfahren, welche Kontinente es besonders hart trifft und welche Ursachen des großen Sterbens als erstes angegangen werden sollten.

Es wird zugleich deutlich, dass nicht alle Tierarten auf der Verliererstraße sind. Wachsende Bestände beim Biber und regional bei einigen Populationen des Waldelefanten zeigen, dass der Negativtrend auch gestoppt werden kann. Mit mehr Schutzgebieten, einer Umstellung der Landbewirtschaftung und nachhaltigerem Konsum ließe sich der Verlust terrestrischer Biodiversität noch aufhalten.

Redaktion und Moderation: Niklas Kolorz
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Über diesen Podcast

Der Planet steht vor dem Burnout: Artensterben und Klimawandel stellen uns vor gewaltige Herausforderungen. Wie es gelingen kann, einen lebendigen Planeten für uns und unsere Kinder zu bewahren, darüber reden wir in unserem wöchentlichen Podcast „ÜberLeben“. WWF Kolleg:innen teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse aus Projekten in aller Welt. Experten erläutern ihren Blick auf die Dinge und sprechen über Herausforderungen und Chancen in Natur- und Umweltschutz.

-- Wir machen aktuell eine Podcast-Pause. --

„ÜberLeben“ ist ein Podcast des WWF Deutschland zu Natur- und Umweltschutz im 21. Jahrhundert.

von und mit WWF Deutschland

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