ÜberLeben

ÜberLeben

Ein Podcast des WWF Deutschland zu Natur- und Umweltschutz im 21. Jahrhundert.

Gefiederter Absturz

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Er gilt als Klassiker unter den Horror-Filmen: Alfred Hitchcocks „Die Vögel“. Die Realität ist allerdings weitaus gruseliger als die Fiktion - zumindest für die Vögel.
Als eine der ersten beschrieb die Situation Rachel Carson in ihrem Buch „Der stumme Frühling“, das ungefähr zur selben Zeit erschien wie der Filmschocker von 1963. Damals bedrohte vor allem das Insektengift DDT den Bruterfolg vieler Vogelarten. DDT ist seit langem verboten, doch der Sturzflug vieler Arten ging weiter. Inzwischen ist jede achte Vogelspezies vom Aussterben bedroht; mehr als die Hälfte verzeichnet massive Bestandseinbrüche.
Ob Feldlerche , Turteltaube oder Kiebitz, viele Bestände sind auch hierzulande in einem dramatischen Sinkflug. Warum das so ist und was sich dagegen tun lässt, darüber sprechen wir heute bei #ÜberLeben mit Christoph Heinrich. Er ist Vorstand beim WWF Deutschland und er gehört zu den Kollegen, die sich oft und gerne mit dem Fernglas auf die Spur von Uferschnepfen, Rebhühnern und anderen Piepmätzen machen.

Redaktion: Jörn Ehlers

Tiere 2022

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2022 wird wohl für viele in Erinnerung bleiben als ein Jahr der Kriege, Krisen und Konflikte. Vielleicht ganz gut, dass es sich dem Ende zuneigt. Wir wollen in unserer tierischen Rückschau aber trotzdem noch einmal zurückblicken auf die animalischen Protagonisten der vergangenen zwölf Monate.
Auch wenn diesmal keine Elefantenherde durch halb China gestapft ist oder ein Tintenfisch den WM Sieger vorhergesagt hätte, gab doch einige Spezies, die in den vergangenen zwölf Monaten für Schlagzeilen oder zumindest für Aufregung gesorgt haben.
Für die tierische Jahresbilanz zu Gast bei #ÜberLeben der WWF Zoologe Stefan Ziegler.

Redaktion: Jörn Ehlers

Da kämpfen, wo es kein Gesetz gibt

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Sepultura sind sehr hart für normale Ohren. Und ihre Botschaften sind deutlich. Sepultura sind eine Legende, nicht nur in ihrem Herkunftsland Brasilien. Sie haben mit ihrer Mischung aus Thrash Metal, Punk und Weltmusik 20 Millionen Alben verkauft. Immer wieder spielen dabei auch Umweltprobleme, die Rechte der indigenen Bevölkerung in den Regenwäldern Brasiliens und Politik eine wichtige Rolle – zuletzt im Video „Guardians of the Earth“ und in den SepulQuarta-Online-Shows der Band. Oliver Samson und Klaus Esterluss sprechen im Überleben Podcast mit Sänger Derrick Green und Gitarrist Andreas Kisser über die Macht der Musik bei weltbewegenden Themen.

Vom Ende der Evolution

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Mal eben kurz die Welt retten….Wenn das mal so einfach wäre. Aber immerhin: Aktuell sitzen in Kanada Delegationen aus fast 200 Ländern zusammen und diskutieren über Auswege aus dem Artensterben. CBD, Konvention zum Erhalt der biologischen Vielfalt, heißt der Vertrag, der zwar schon drei Jahrzehnte alt, aber bislang nicht viel mehr als ein Papiertiger geblieben ist. In Montreal versucht man der Konvention in der nunmehr 15. Vertragsstaatenkonferenz neues Leben einzuhauchen. Das wird auch höchste Zeit, denn der Countdown läuft. Acht oder neun Millionen Tier und Pflanzenarten gibt es auf dem Planeten, doch täglich streichen ungefähr 150 von ihnen die Segel.
Wie brisant die Lage ist, darüber hat unser heutiger Gast einiges zu erzählen; Er hat ein über 1000 Seiten starkes Buch mit dem Titel „Das Ende der Evolution“ geschrieben. Die Rede ist von Matthias Glaubrecht, Zoologie-Professor an der Universität Hamburg, genauer gesagt am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels. Mit ihm reden wir über den Menschen als "Eintagsfliege der Evolution" und diskutieren die Frage ob der Homo Sapiens vielleicht selbst Gefahr läuft, auf der Liste der ausgestorbenen Arten zu landen.
Redaktion: Jörn Ehlers

Black Mambas

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Black Mambas, eine Gruppe weiblicher Rangerinnen, die im Kruger Nationalpark in Südafrika gegen Wilderer kämpfen. Das klingt nach einer Heldinnengeschichte und purem Abenteuer. Die Realität ist meist eher weniger romantisch. Das zeigt der aktuelle Dokumentarfilm von Lena Karbe. Die Regisseurin ist heute zu Gast bei #ÜberLeben. Außerdem dabei: Brit Reichelt-Zolho vom WWF, die lange in Mosambique die Ausbildung von Wildhütern koordiniert hat. Mit den beiden reden wir über den vermeintlichen Traumjob als Rangerin, Wilderei und das Erbe des Kolonialismus. Und es geht um die Frage, ob und wie die Menschen vor Ort vom Schutz ihrer Natur profitieren können.

Redaktion: Jörn Ehlers

Kinotermine und mehr zum Film: https://jip-film.de/black-mambas/

Hunger

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Wir sind acht Milliarden Menschen! 800 Millionen von ihnen müssen hungern. Eine weitere Milliarde ist unterernährt. Den Hungernden stehen zwei Milliarden Übergewichtige gegenüber. Irgendetwas läuft offensichtlich schief. Aber was? Dabei könnte unser Planet sogar zwölf Milliarden Menschen ernähren, sagt zumindest die Welternährungsorganisation. Was sind die Ursachen für den Mangel und wie müssen wir unsere Ernährung verändern, damit alle satt werden?
Fragen, auf die unser heutiger Gast, Markus Wolter, hoffentlich Antworten hat. Er ist beim katholischen Hilfswerk Misereor, verantwortlich für Landwirtschaft und Welternährung und informiert uns in dieser Episode von #ÜberLeben über die Gründe für die Ernährungskrise und über Wege zu einer Welt ohne Hunger.

Redaktion: Jörn Ehlers

Überdosis

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Er ist überall: in unserer Nahrung, in unserem Körper, im Wasser und in der Luft. Er ist lebensnotwendig und lebensbedrohend. Die Rede ist von: Stickstoff. Dünger, Sprengstoff, Welternährer. Hinter dem chemischen Element mit der simplen Formel N verbirgt sich ein Alleskönner, der in seinen zahlreichen Verbindungen das Überleben auf diesem Planeten erst sichert und es zugleich bedroht. Die Wissenschaftsjournalistin Anne Preger hat dem Stoff, der die Welt zusammenhält ein Buch gewidmet: „Globale Überdosis. Die Autorin ist heute bei #überLeben zu Gast und wird uns mehr erzählen über Stickstoff, die unterschätzte Gefahr für Umwelt und Gesundheit.

Redaktion: Jörn Ehlers

Wir müssen die Welt verstehen, damit wir sie schützen können

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Wo wären wir heute ohne die Entdeckungen von Newton, Einstein, Darwin? Und wo könnten wir sein, hätte der Ölkonzern Exxon in den 1970er Jahren nicht seine Studien zur Klimakrise ignoriert? Der Grimme-Preisträger Niklas Kolorz zeigt in seinem neuen Buch "(Fast)Alles Einfach Erklärt", dass wir Menschen sehr wohl dazu in der Lage sind, die Welt nachhaltig zu verändern. ((Manchmal zum Schlechten, sehr oft zum Guten.)) Im #überleben Podcast besprechen wir, warum es notwendig ist, die Welt zu verstehen, um den Planeten zu schützen. Wie das verständliche Aufbereiten von komplexen Themen funktionieren kann, zeigt Niklas auch mit seinem TikTok-Kanal, über den er Millionen Menschen erreicht. Seine Videos erscheinen auch regelmäßig bei uns. Redaktion: Luise Nessler & Klaus Esterluß

Wild auf Wildnis-Wissen

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„Hoffnung für den Wolf“, heißt das aktuelle Buch von Andreas Hoppe. Ihn dürften die meisten allerdings weniger als Autor sondern in erster Linie als Schauspieler aus dem Polizeiruf 110, der Soko München oder dem Ludwigshafener Tatort kennen. Aber er ist eben nicht nur TV Kommissar, sondern auch Teilzeitlandwirt und engagierter Naturschützer. In dieser Funktion hat ihn der WWF als Moderator für einen online-Kurs über Wildtiere engagiert und genau darüber reden wir heute mit ihm in dieser Episode von #überleben.

Redaktion: Jörn Ehlers

Zum Wildnisangebot der WWF Akademie gehts hier lang: www.wwf.de/wildtiere-kurs

Kommunikation in der Klimakrise

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Die Klimakrise ist ein gigantischer Brocken. Hochkomplex, auf lähmende Weise deprimierend, weltbedrohend. Kurz: ganz und gar kein Thema, über das jemand mit Spaß kommunizieren würde. Ob nun in den Sozialen Medien, in Podcasts oder klassischen Zeitungen. Reden müssen wir trotzdem. Und zwar dringend! Schließlich geht es um die Zukunft dieser einen Erde, die wir nun mal haben. Es geht um soziale Gerechtigkeit. Es geht um einen Wandel - im Denken der Menschen und in der Gesellschaft. Wer in der Klimakrisen-Kommunikation die Finger in die Wunde legen muss, besprechen wir im #ÜberLeben Podcast mit der Autorin, Kommunikations-Expertin und Podcast-Kollegin Louisa Dellert. Wir klären, wo bei Unternehmen das Greenwashing anfängt, wo wir als WWF in der Debatte stehen, und was Content Creator:innen in ihren Social Media Kanälen tun können, um die Welt in Sachen Klima und Umwelt in eine nachhaltige Zukunft zu schicken.
Redaktion: Klaus Esterluß

Über diesen Podcast

Der Planet steht vor dem Burnout: Artensterben und Klimawandel stellen uns vor gewaltige Herausforderungen. Wie es gelingen kann, einen lebendigen Planeten für uns und unsere Kinder zu bewahren, darüber reden wir in unserem wöchentlichen Podcast „ÜberLeben“. WWF Kolleg:innen teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse aus Projekten in aller Welt. Experten erläutern ihren Blick auf die Dinge und sprechen über Herausforderungen und Chancen in Natur- und Umweltschutz.

-- Wir machen aktuell eine Podcast-Pause. --

„ÜberLeben“ ist ein Podcast des WWF Deutschland zu Natur- und Umweltschutz im 21. Jahrhundert.

von und mit WWF Deutschland

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