Abfall, der keiner ist
Aktivisten kleben sich mit Superkleber auf die Autobahn, sie springen im Februar ins eisige Hamburger Hafenbecken oder sie versuchen, Flughäfen zu blockieren - und das alles nur, um gegen die Verschwendung von Lebensmitteln zu protestieren.
Angesichts von weltweit mehr als 800 Mio. hungernder Menschen ist das Anliegen der Demonstranten der „Letzten Generation“ sicher aller Ehren Wert. Nun sind Lebensmittel aber kein Atommüll und es fragt sich, ob der Berg an Essensresten wirklich ein so gravierendes ökologisches Problem darstellt, dass der Einsatz drastischer Protestformen gerechtfertigt erscheint.
Über diese Frage und Auswege aus dem Abfalldilemma reden wir heute in #ÜberLeben mit Tanja Dräger, die sich für den WWF seit Jahren mit den Umwelteffekten der Lebensmittelverschwendung beschäftigt.
Redaktion: Jörn Ehlers